Kürzlich wurde der Nobelpreis für Chemie 2025 an Susumu Kitagawa, Richard Robson und Omar Yaghi verliehen, in Anerkennung „ihrer Entwicklung von Metall-organischen Gerüstverbindungen (MOFs)“. Die drei Preisträger schufen Molekülstrukturen mit riesigen Innenräumen, durch die Gase und andere chemische Verbindungen strömen können. Diese als Metall-organische Gerüstverbindungen (MOFs) bekannten Strukturen finden Anwendung in vielen Bereichen, von der Wassergewinnung aus Wüstenluft und der Kohlendioxidabscheidung über die Speicherung giftiger Gase bis hin zur Katalyse chemischer Reaktionen. Metall-organische Gerüstverbindungen (MOFs) sind eine Klasse kristalliner poröser Materialien, die aus Metallionen oder -clustern bestehen, die über organische Liganden verknüpft sind (Abbildung 1). Ihre Struktur kann man sich als dreidimensionales Netzwerk aus „Metallknoten + organischen Linkern“ vorstellen, das die Stabilität anorganischer Materialien mit der Designflexibilität der organischen Chemie vereint. Diese vielseitige Konstruktion ermöglicht die Zusammensetzung von MOFs aus nahezu jedem Metall des Periodensystems und einer Vielzahl von Liganden wie Carboxylaten, Imidazolaten oder Phosphonaten, was eine präzise Kontrolle über Porengröße, Polarität und chemische Umgebung ermöglicht. Abbildung 1. Schema eines Metall-organischen Gerüsts Seit dem Aufkommen der ersten permanent porösen MOFs in den 1990er Jahren wurden Tausende von Strukturgerüsten entwickelt, darunter klassische Beispiele wie HKUST-1 und MIL-101. Sie weisen ultrahohe spezifische Oberflächen und Porenvolumina auf und bieten einzigartige Eigenschaften für die Gasadsorption, Wasserstoffspeicherung, Trennung, Katalyse und sogar die Arzneimittelabgabe. Einige flexible MOFs können als Reaktion auf Adsorption oder Temperatur reversible Strukturänderungen erfahren und dynamische Verhaltensweisen wie „Atmungseffekte“ zeigen. Dank ihrer Vielfalt, Anpassbarkeit und Funktionalisierung sind MOFs zu einem zentralen Thema der porösen Materialforschung geworden und bieten eine solide wissenschaftliche Grundlage für die Untersuchung der Adsorptionsleistung und Charakterisierungsmethoden. MOF-Charakterisierung Die grundlegende Charakterisierung von MOFs umfasst typischerweise Pulver-Röntgenbeugungsmuster (PXRD) zur Bestimmung der Kristallinität und Phasenreinheit sowie Stickstoff-(N₂)-Adsorptions-/Desorptionsisothermen zur Validierung der Porenstruktur und Berechnung der scheinbaren Oberfläche. Zu den weiteren häufig verwendeten ergänzenden Techniken gehören: Thermogravimetrische Analyse (TGA) : Bewertet die thermische Stabilität und kann in einigen Fällen das Porenvolumen schätzen. Wasserstabilitätstests : Bewertet die strukturelle Stabilität in Wasser und unter verschiedenen pH-Bedingungen. Rasterelektronenmikroskopie (REM) : Misst Kristallgröße und -morphologie und kann mit energiedispersiver Röntgenspektroskopie (EDS) zur Bestimmung der Elementzusammensetzung und -verteilung kombiniert werden. Kernspinreson...
Mehr sehenMit der zunehmenden Industrialisierung und dem kontinuierlichen Anstieg der Schadstoffemissionen stellt organisches Abwasser eine ernsthafte Bedrohung für Ökosysteme und die menschliche Gesundheit dar. Statistiken zeigen, dass der Energieverbrauch für die industrielle Abwasserbehandlung 28 % des weltweiten Energieverbrauchs für die Wasseraufbereitung ausmacht. Die herkömmliche Fenton-Technologie leidet jedoch unter der Katalysatordeaktivierung, was zu einer geringen Behandlungseffizienz führt. Metallbasierte Katalysatoren in fortschrittlichen Oxidationsprozessen sind mit häufigen Engpässen konfrontiert: Der Redox-Zyklus kann nicht effektiv aufrechterhalten werden, Elektronentransferwege sind eingeschränkt, und traditionelle Herstellungsmethoden basieren auf hohen Temperaturen und hohem Druck mit Ausbeuten von nur 11–15 %. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, hat ein Forschungsteam von Technische Universität Dalian entwickelten einen Cu-C-Nanokatalysator durch gerichtete Kopplung von kommerzieller Zellulose mit Kupferionen mittels nasschemischer galvanischer Austauschmethode. Darüber hinaus etablierten sie ein neuartiges Abbausystem mit Zweikanal-Katalysemechanismus (Radikalweg + direkter Elektronentransfer) und breite pH-Anpassungsfähigkeit. Das Material erreichte einen Tetracyclin-Abbau von 65 % innerhalb von 5 Minuten (gegenüber
Mehr sehenDie Grenzen des Bioprintings erweitern mit CIQTEK SEM Am Institut für Intelligente Medizin und Biomedizintechnik der Universität Ningbo befassen sich Forscher mit medizinischen Herausforderungen der realen Welt, indem sie Materialwissenschaft, Biologie, Medizin, Informationstechnologie und Ingenieurwesen miteinander verbinden. Das Institut hat sich schnell zu einem Zentrum für tragbare und ferngesteuerte Innovationen im Gesundheitswesen, fortschrittliche medizinische Bildgebung und intelligente Analyse entwickelt und zielt darauf ab, bahnbrechende Erkenntnisse aus dem Labor in die klinische Praxis umzusetzen. Kürzlich berichtete Dr. Lei Shao, stellvertretender Dekan des Instituts, über die Höhepunkte seiner Forschungsreise und wie CIQTEKs hochmodernes SEM treibt die Entdeckungen seines Teams voran. CIQTEK SEM am Institut für Intelligente Medizin und Biomedizintechnik der Universität Ningbo Die Zukunft drucken: Von Miniaturherzen bis zu Gefäßnetzwerken Seit 2016 ist Dr. Shao Pionierarbeit Bioproduktion und 3D-Biodruck , mit dem Ziel, lebendes, funktionelles Gewebe außerhalb des menschlichen Körpers zu konstruieren. Die Arbeit seines Teams umfasst 3D-gedruckte Miniaturherzen bis hin zu komplexen vaskularisierten Strukturen, mit Anwendungen im Arzneimittelscreening, der Krankheitsmodellierung und der regenerativen Medizin. Ein 3D-gedrucktes Miniaturherz Mit finanzieller Unterstützung der National Natural Science Foundation of China und lokaler Forschungseinrichtungen konnte sein Labor mehrere Durchbrüche erzielen: Intelligente Bioprinting-Strategien : Verwendung von Seilwickeleffekten in Flüssigkeiten mit koaxialem Bioprinting zur Herstellung von Mikrofasern mit kontrollierter Morphologie, wodurch die Schaffung vaskulärer Organoide ermöglicht wird. Kryokonservierbare Zellmikrofasern : Entwicklung standardisierter, skalierbarer und kryokonservierbarer zellulärer Mikrofasern durch koaxiales Bioprinting mit hohem Potenzial für 3D-Zellkulturen, Organoidherstellung, Arzneimittelscreening und Transplantation. Opfer-Biotinten : Drucken mesoskopischer poröser Netzwerke mithilfe von Opfer-Mikrogel-Biotinten, um Nährstoffpfade für eine effektive Sauerstoff-/Nährstoffzufuhr aufzubauen. Komplexe Gefäßsysteme : Aufbau komplexer Gefäßnetzwerke mit koaxialem Bioprinting bei gleichzeitiger Induktion der In-situ-Ablagerung von Endothelzellen, wodurch Herausforderungen bei der Vaskularisierung komplexer Strukturen gelöst werden. Anisotrope Gewebe : Erstellen anisotroper Gewebe mithilfe von scherorientierten Biotinten und Vorscherdruckverfahren. Konstrukte mit hoher Zelldichte : Vorschlag einer originellen Drucktechnik mit flüssigen Partikeln als Trägerbad für Biotinten mit hoher Zelldichte, mit der lebensechte bioaktive Gewebe erzielt und gleichzeitig der langjährige Kompromiss zwischen Druckbarkeit und Zelllebensfähigkeit beim extrusionsbasierten Biodruck überwunden werden kann. Diese Fortschritte ebnen den Weg für funktionelle, transplantierbare Gewebe und mögliche...
Mehr sehenKürzlich erzielte ein Team unter der Leitung von Wang Haomin vom Shanghai Institute of Microsystem and Information Technology der Chinesischen Akademie der Wissenschaften bedeutende Fortschritte bei der Untersuchung des Magnetismus von Zickzack-Graphen-Nanobändern (zGNRs) mithilfe eines CIQTEK Raster-Stickstoffleerstellen-Mikroskop (SNVM) . Aufbauend auf früheren Forschungen ätzte das Team hexagonales Bornitrid (hBN) mit Metallpartikeln vor, um orientierte Atomgräben zu erzeugen. Anschließend verwendete es ein katalytisches CVD-Verfahren (Chemical Vapor Deposition), um chirale Graphen-Nanobänder in den Gräben kontrolliert herzustellen. Dadurch entstanden etwa 9 nm breite zGNR-Proben, eingebettet in das hBN-Gitter. Durch die Kombination von SNVM- und magnetischen Transportmessungen konnte das Team den intrinsischen Magnetismus experimentell direkt bestätigen. Diese bahnbrechende Entdeckung legt einen soliden Grundstein für die Entwicklung graphenbasierter Spinelektronik-Bauelemente. Die Forschungsergebnisse mit dem Titel „Signatures of magnetism in zigzag graphene nanoribbons embedded in a hexagonal boron nitride lattice“ wurden in der renommierten Fachzeitschrift „Signatures of magnetism in zigzag graphene nanoribbons embedded in a hexagonal boron nitride lattice“ veröffentlicht. "Naturmaterialien". Graphen ist ein einzigartiges zweidimensionales Material mit p-Orbitalelektronen, die sich grundlegend von den lokalisierten magnetischen Eigenschaften d/f-Orbitalelektronen in herkömmlichen magnetischen Materialien unterscheiden. Dies eröffnet neue Forschungsrichtungen für die Erforschung des reinen kohlenstoffbasierten Magnetismus. Zickzack-Graphen-Nanobänder (zGNRs), die möglicherweise einzigartige magnetische elektronische Zustände nahe dem Fermi-Niveau aufweisen, bergen vermutlich großes Potenzial im Bereich der Spinelektronik-Geräte. Die Erkennung des Magnetismus von zGNRs durch elektrische Transportmethoden ist jedoch mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. Beispielsweise sind von unten nach oben zusammengesetzte Nanobänder oft zu kurz, um Geräte zuverlässig herzustellen. Darüber hinaus kann die hohe chemische Reaktivität der zGNR-Ränder zu Instabilität oder ungleichmäßiger Dotierung führen. Darüber hinaus kann die starke antiferromagnetische Kopplung der Randzustände in schmaleren zGNRs die elektrische Erkennung ihrer magnetischen Signale erschweren. Diese Faktoren erschweren die direkte Erkennung des Magnetismus in zGNRs. Im hBN-Gitter eingebettete zGNRs weisen eine höhere Kantenstabilität auf und verfügen über ein inhärentes elektrisches Feld, was ideale Bedingungen für die Erkennung des Magnetismus von zGNRs schafft. In der Studie verwendete das Team CIQTEK s Raumtemperatur-SNVM um die magnetischen Signale von zGNRs direkt bei Raumtemperatur zu beobachten. Abbildung 1: Magnetische Messung von zGNR eingebettet in ein hexagonales Bornitridgitter mit Scannen Stickstoffleerstellenmikroskop In Messungen des elektrischen Transports zeigten d...
Mehr sehen„ CIQTEK Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop „Das System erfüllt weltweit führende Standards in allen wichtigen Spezifikationen, bietet eine lange Garantie und einen äußerst reaktionsschnellen Kundendienst. Nach zwei Jahren Nutzung sind wir überzeugt, dass das System dauerhaften wissenschaftlichen Wert und Leistung zu einem äußerst wettbewerbsfähigen Preis bietet.“ — Dr. Zhencheng Su, leitender Ingenieur und Leiter des Labors für Molekularbiologie, Institut für Angewandte Ökologie, Chinesische Akademie der Wissenschaften In Shenyang in der Provinz Liaoning steht ein renommiertes Forschungsinstitut, dessen Geschichte bis ins Jahr 1954 zurückreicht. In den letzten 70 Jahren hat es sich zu einem nationalen Zentrum der ökologischen Forschung entwickelt – dem Institut für Angewandte Ökologie (IAE) , Teil der Chinesische Akademie der Wissenschaften (CAS) Das Institut konzentriert sich auf Waldökologie, Bodenökologie und Umweltverschmutzungsökologie und leistet bedeutende Beiträge zur nationalen ökologischen Zivilisation. Im Jahr 2023, als sich das Institut einer kritischen Phase der Geräteaufrüstung näherte, traf es eine strategische Entscheidung, die nicht nur seinen Forschungsablauf umgestalten, sondern auch einen Modellfall für die Anwendung von CIQTEK Rasterelektronenmikroskope (REM) im Bereich Biologie . IAE CAS: Förderung der ökologischen Zivilisation durch Wissenschaft IAE CAS betreibt drei große Forschungszentren in Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Umweltwissenschaften Dr. Su erinnert sich an die Entwicklung der gemeinsamen technischen Serviceplattformen des Instituts. Die im Jahr 2002 gegründete Molekularbiologisches Labor ist eine zentrale Einrichtung des Public Technology Center des IAE. In den letzten zwei Jahrzehnten hat das Labor über 100 große Allzweckgeräte im Wert von über 7 Millionen US-Dollar erworben. Es unterstützt die interne Forschung und bietet der Öffentlichkeit Testdienstleistungen an, darunter Isotopen- und Traceranalysen, die Identifizierung biologischer Strukturen, ökologische Spurenelementanalysen und molekularbiologische Dienstleistungen. Erschwingliche Brillanz: CIQTEK SEMs übertreffen die Erwartungen Für die biologische Forschung ist die Rasterelektronenmikroskopie unverzichtbar. „Unser Elektronenmikroskopielabor bearbeitet eine breite Palette biologischer Proben, darunter pflanzliche und tierische Gewebe, mikrobielle Zellen, Pilzsporen und Viren sowie Materialproben wie Mineralpartikel, Mikroplastik und Biokohle“, erklärte Dr. Su. Der FE-SEM ist in der Lage, hochdetaillierte 3D-Oberflächenstrukturen von Festkörperproben zu erzeugen. Mit einem Scanning-Transmissionsdetektor können auch innere Strukturen dünner Proben sichtbar gemacht werden. Darüber hinaus ermöglicht der eingebaute Hochleistungs-EDS (energiedispersive Röntgenspektroskopie) ermöglicht qualitative und semiquantitative Elementanalysen auf Probenoberflächen. Bis 2023 konnten ihre bisherigen SEMs (ein Umwelt-SEM und ein Tisch-SEM) die wachsende Nachfr...
Mehr sehenNatrium-Ionen-Batterien (SIBs) gewinnen aufgrund des hohen Natriumgehalts der Erdkruste (2,6 % gegenüber 0,0065 % bei Lithium) als kostengünstige Alternative zu Lithium-Ionen-Batterien an Bedeutung. Trotzdem weisen SIBs noch immer eine geringere Energiedichte auf, was den Bedarf an Elektrodenmaterialien mit hoher Kapazität unterstreicht. Hartkohlenstoff ist aufgrund seines geringen Natriumspeicherpotenzials und seiner hohen Kapazität ein starker Kandidat für SIB-Anoden. Faktoren wie die Mikrodomänenverteilung des Graphits, geschlossene Poren und Defektkonzentration wirken sich jedoch erheblich auf die anfängliche Coulomb-Effizienz (ICE) und die Stabilität aus. Modifikationsstrategien stoßen an Grenzen. Heteroatomdotierung kann die Kapazität erhöhen, aber die ICE senken. Herkömmliche CVD unterstützt die Bildung geschlossener Poren, hat aber den Nachteil einer langsamen Methanzersetzung, langer Zyklen und Defektbildung. Das Team von Professor Yan Yu an der University of Science and Technology of China (USTC) nutzte die CIQTEK Rasterelektronenmikroskop (REM) um die Morphologie verschiedener Hartkohlenstoffmaterialien zu untersuchen. Das Team entwickelte ein katalysatorgestütztes Verfahren zur chemischen Gasphasenabscheidung (CVD), um die CH₄-Zersetzung zu fördern und die Mikrostruktur von Hartkohlenstoff zu regulieren. Übergangsmetallkatalysatoren wie Fe, Co und Ni senkten effektiv die Energiebarriere für die CH₄-Zersetzung, wodurch die Effizienz verbessert und die Abscheidungszeit verkürzt wurde. Co und Ni neigten jedoch zu einer übermäßigen Graphitisierung des abgelagerten Kohlenstoffs und bildeten längliche, graphitartige Strukturen sowohl in Quer- als auch in Dickenrichtung, die die Speicherung und den Transport von Natriumionen behinderten. Im Gegensatz dazu erleichterte Fe eine entsprechende Kohlenstoffumlagerung, was zu einer optimierten Mikrostruktur mit weniger Defekten und gut entwickelten Graphitdomänen führte. Diese Optimierung reduzierte die irreversible Natriumspeicherung, verbesserte die anfängliche Coulomb-Effizienz (ICE) und erhöhte die Verfügbarkeit reversibler Na⁺-Speicherplätze. Die optimierte Hartkohlenstoffprobe (HC-2) erreichte eine beeindruckende reversible Kapazität von 457 mAh g⁻¹ und einen hohen ICE von 90,6 %. Darüber hinaus bestätigten In-situ-Röntgenbeugung (XRD) und In-situ-Raman-Spektroskopie einen Natriumspeichermechanismus basierend auf Adsorption, Interkalation und Porenfüllung. Die Studie wurde veröffentlicht in Fortschrittliche Funktionsmaterialien unter dem Titel: Katalysatorgestützte chemische Gasphasenabscheidung von Hartkohlenstoff mit zahlreichen geschlossenen Poren für Hochleistungs-Natrium-Ionen-Batterien. Wie in Abbildung 1a dargestellt, wurde der Hartkohlenstoff mittels katalysatorunterstützter chemischer Gasphasenabscheidung (CVD) synthetisiert, wobei handelsüblicher poröser Kohlenstoff als Vorläufer und Methan (CH₄) als Ausgangsgas verwendet wurden. Abbildung 1d zeigt die Adsorptionsenergien von CH₄ un...
Mehr sehenDas Team von Professor Lai Yuekun von der Universität Fuzhou hat innovative Forschung betrieben, um den dringenden Bedarf an stark haftenden Hydrogelen in Bereichen wie tragbaren Sensoren, Softrobotik, Tissue Engineering und Wundverbänden zu decken. Derzeit stehen grenzflächenklebende Materialien vor zwei großen technischen Herausforderungen: Erstens ist es schwierig, einen schnellen und reversiblen Wechsel zwischen haftendem und nicht haftendem Zustand zu erreichen; zweitens ist die Haftung in Umgebungen mit mehreren Flüssigkeiten unzureichend. Kürzlich führte das Team eingehende Studien mit dem CIQTEK Rasterelektronenmikroskop . Das PANC/T-Hydrogel wurde aus Acrylamid (AAm), N-Isopropylacrylamid (NIPAM), einer mizellaren Lösung aus Natriumdodecylsulfat/Methyloctadecylmethacrylat/Natriumchlorid (SDS/OMA/NaCl) und Phosphorwolframsäure (PTA) synthetisiert. Dynamische Wechselwirkungen zwischen PNIPAM-Ketten und SDS ermöglichten bedarfsgerechte Haftung und Trennung. Durch weiteres Einweichen in Fe³⁺-Lösung entstand das PANC/T-Fe-Hydrogel, das in verschiedenen feuchten Umgebungen eine starke Haftung aufweist. Dies führte zur Entwicklung eines intelligenten, schnell reagierenden Hafthydrogels, das unter verschiedenen Feuchtigkeitsbedingungen kontrollierte Haftung und Trennung ermöglicht. Die Studie wurde veröffentlicht in Fortschrittliche Funktionsmaterialien unter dem Titel „Temperaturvermittelte, kontrollierbare Klebehydrogele mit bemerkenswerten Nasshaftungseigenschaften basierend auf dynamischen Wechselwirkungen zwischen den Ketten.“ Synthese und strukturelle Eigenschaften eines steuerbaren adhäsiven Hydrogels PANC/T-Fe-Hydrogel wird durch Copolymerisation von hydrophilem AAm, amphiphilem NIPAM und hydrophobem OMA synthetisiert. PTA fungiert als Vernetzer und bildet Wasserstoffbrücken mit Aminogruppen an Polymerketten, um ein stabiles Netzwerk aufzubauen. Das Team entdeckte, dass Wechselwirkungen zwischen NIPAM und SDS entscheidend für die temperaturempfindliche Haftung des Hydrogels sind. Bei niedrigeren Temperaturen kristallisiert SDS und haftet an PNIPAM-Ketten, wodurch die funktionellen Haftgruppen daran gehindert werden, mit Substraten zu interagieren, was die Haftung verringert. Bei steigender Temperatur schmelzen SDS-Kristalle, wodurch der Kontakt zwischen Haftgruppen und Substraten verbessert und die Haftung deutlich erhöht wird. PTA verbessert die Haftung bei höheren Temperaturen durch physikalische Wechselwirkung mit Polymeraminogruppen; diese Wechselwirkung schwächt sich beim Erhitzen ab, wodurch das Hydrogel weicher wird und mehr Haftstellen entstehen. Die dynamische Regulierung zwischen Polymerketten ermöglicht eine reversible, bedarfsgerechte Haftung. Abbildung 1. Hydrogelsynthese und Mechanismus der reversiblen Nasshaftung. Temperaturregulierungsmechanismus der Haftleistung Durch Vergleichsexperimente bestätigte das Team, dass der synergistische Effekt von NIPAM und der Mizellenlösung entscheidend für die temperaturempfindliche Haft...
Mehr sehenASEinmachen Elektronenmikroskop (REM)ist ein leistungsstarkes Mikroskop, das mit einem hochenergetischen Elektronenstrahl die Oberfläche einer Probe abtastet und die von Elektronen emittierten oder gestreuten Signale erfasst, um hochauflösende Bilder der Probe zu erzeugen Oberfläche. SEM kann Bilder tausend- bis zehntausendfach vergrößern und so eine mikroskopische Welt enthüllen, die für das bloße Auge nicht wahrnehmbar ist. Unter demCIQTEKRasterelektronenmikroskopkönnen wir die feine textile Struktur vonEidechsenhautzellen, welcheermöglicht eine visuelle Untersuchung der strukturellen Eigenschaften kristalliner Platten in der Haut, wie etwa ihrer Größe, Länge und Anordnung. Diese Bilder sind nicht nur ein Augenschmaus, sondern liefern den Wissenschaftlern auch wichtige Hinweise zur Interpretation von Materialeigenschaften, Krankheitsmechanismen und biologischen Gewebefunktionen.Zahlen1. UStruktur der Eidechsenhaut/30 kV/STEMIn der Elektronenforschung unterstützt SEM Ingenieure bei der detaillierten Untersuchung winziger Lötstellen und Leiterbahnen auf Leiterplatten, um die Präzision und Zuverlässigkeit der Technologie sicherzustellen. In der Materialwissenschaft können mithilfe von SEM Bruchflächen von Metalllegierungen analysiert und so Industriedesign und Verarbeitungstechnologie optimiert werden. In biologischen Anwendungen kann SEM die Oberflächenstruktur von Bakterien darstellen und sogar die Wechselwirkung zwischen Viren und Wirtszellen beobachten. Zahlen2. SEM3200/Gewöhnlicher Chip2/10 kV/ETDSEM ist nicht nur eine Maschine; es gleicht vielmehr einem akribischen Detektiv, der uns hilft, die mikroskopischen Geheimnisse der Natur und von Menschenhand geschaffener Objekte zu lüften und so die wissenschaftliche Forschung und technologische Innovation maßgeblich unterstützt. Durch SEM können Wissenschaftler die Beschaffenheit von Materialien, die Struktur biologischen Gewebes und das Wesen verschiedener komplexer Phänomene besser verstehen und so die Grenzen unseres Wissens erweitern. Häufige Missverständnisse über SEM: 1. Sind SEM-Bilder in Echtfarben? Rasterelektronenmikroskope (SEM) erzeugen Schwarzweißbilder, da diese durch die Wechselwirkung von Elektronen mit der Probe und nicht durch Lichtwellen entstehen. Die üblicherweise sichtbaren farbigen Rasterelektronenmikroskopbilder werden mithilfe digitaler Farbtechniken nachbearbeitet, um unterschiedliche Strukturen hervorzuheben oder visuelle Effekte zu verstärken. 2. Ist eine höhere Vergrößerung immer besser? Obwohl SEM extrem hohe Vergrößerungen ermöglichen, ist nicht für alle Untersuchungen eine maximale Vergrößerung erforderlich. Eine übermäßige Vergrößerung über den Maßstab der Probe hinaus erhöht nicht nur die Scanzeit, sondern kann auch zu einer Zunahme irrelevanter Informationen führen. 3. Kann man mit SEM Atome sehen? Obwohl SEM eine hohe Auflösung bietet, reicht sie oft nicht aus, um einzelne Atome zu beobachten. Zur Beobachtung von Strukturen auf atomarer Ebene werden üblicherweis...
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