Die Rasterelektronenmikroskopie (REM) basiert auf dem Prinzip, mit einem fokussierten Strahl hochenergetischer Elektronen die Oberfläche einer Probe zu untersuchen und ein hochauflösendes, detailliertes Bild zu erzeugen.
Elektronenquelle: SEM funktioniert mithilfe einer Elektronenquelle, üblicherweise einem erhitzten Wolframfaden oder einer Feldemissionskanone, um einen Elektronenstrahl zu erzeugen.
Elektronenstrahlerzeugung: Die Elektronenquelle emittiert Elektronen, die durch ein elektrisches Feld auf hohe Energien beschleunigt werden. Die Elektronen werden mit Hilfe elektromagnetischer Linsen zu einem schmalen Strahl fokussiert.
Wechselwirkung mit der Probe: Der Primärelektronenstrahl wird auf die Oberfläche der Probe gerichtet. Wenn der Strahl mit der Probe interagiert, treten verschiedene Arten von Wechselwirkungen auf, darunter Streuung, Absorption und Emission von Sekundärelektronen.
Streuung: Die Primärelektronen können bei der Wechselwirkung mit den Atomen in der Probe elastisch oder unelastisch gestreut werden. Elastische Streuung führt zu einer Richtungsänderung des Elektronenstrahls, während unelastische Streuung zu Energieverlusten aufgrund von Wechselwirkungen mit den Atomen der Probe führt.
Sekundärelektronenemission: Einige der Primärelektronen schlagen durch unelastische Streuung Sekundärelektronen von der Oberfläche der Probe ab. Diese Sekundärelektronen enthalten Informationen über die Topographie und Zusammensetzung der Probe.
Signalerkennung: Die emittierten Sekundärelektronen werden zusammen mit anderen Signalen wie Rückstreuelektronen und charakteristischen Röntgenemissionen mithilfe verschiedener Detektoren erkannt. Einige gängige Detektoren im SEM sind der Everhart-Thornley-Detektor für Sekundärelektronen und Detektoren für Rückstreuelektronen oder von der Probe erzeugte Röntgenstrahlen.
Bilderzeugung: Die erfassten Signale werden dann verstärkt und verarbeitet, um ein Bild zu erzeugen. Die Signalintensität wird normalerweise in eine Graustufen- oder Falschfarbendarstellung umgewandelt, wodurch die Visualisierung von Oberflächenmerkmalen und Details ermöglicht wird.
Scannen: Um ein vollständiges Bild zu erzeugen, wird der Elektronenstrahl systematisch in einem Rastermuster über die Oberfläche der Probe gescannt. Die Intensität der erkannten Signale an jedem Punkt wird aufgezeichnet, wodurch die Erstellung eines hochauflösenden Bildes ermöglicht wird.
Bildanzeige und -analyse: Das endgültige rekonstruierte Bild wird auf einem Monitor angezeigt oder zur weiteren Analyse aufgezeichnet. SEM-Bilder können verwendet werden, um die Mikrostruktur, Morphologie, Elementzusammensetzung und Oberflächeneigenschaften einer Vielzahl von Materialien zu untersuchen.
Kurz gesagt, die Rasterelektronenmikroskopie nutzt die Wechselwirkung eines fokussierten, hochenergetischen Elektronenstrahls mit einer Probe, um detaillierte Bilder zu erzeugen. Durch die Analyse der von der Probe ausgesendeten Signale liefert die Rasterelektronenmikroskopie wertvolle Informationen über die Oberflächentopographie, Morphologie und Zusammensetzung der Probe in hoher Auflösung. Sie wird in einer Vielzahl wissenschaftlicher und industrieller Anwendungen für Forschung, Qualitätskontrolle und Materialcharakterisierung eingesetzt.
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