Korrosionswissenschaft im Fokus: CIQTEK-REM in der Dampfoxidfilmanalyse
Die Kernfusion gilt aufgrund ihrer hohen Effizienz und der Erzeugung sauberer Energie als eine der wichtigsten zukünftigen Energiequellen. In Fusionsreaktoren werden häufig Wasserkühlsysteme eingesetzt, da diese technisch ausgereift, kostengünstig und leistungsstark sind. Eine große Herausforderung bleibt jedoch bestehen: Unter hohen Temperaturen und Drücken korrodieren Wasser und Dampf Strukturmaterialien stark. Während dieses Problem in Kernspaltungsreaktoren untersucht wurde, sind Fusionsumgebungen komplexer. Die einzigartigen, hochintensiven und ungleichmäßig verteilten Magnetfelder in Fusionsanlagen interagieren mit Korrosionsprozessen und schaffen so neue technische Herausforderungen, die detaillierte Forschung erfordern. Um diesem Problem zu begegnen, führte das Team von Associate Professor Peng Lei von der Universität für Wissenschaft und Technologie Chinas eine eingehende Studie durch, in der die CIQTEK Rasterelektronenmikroskop (REM) und Zweistrahl-Elektronenmikroskop Sie bauten Anlagen zur Hochtemperatur-Magnetfeld-Dampfkorrosion und zur Hochtemperatur-Wasserkorrosion. SEM-, EBSD- und FIB-Techniken Sie analysierten Oxidschichten, die sich auf CLF-1-Stahl nach 0–300 Stunden Dampfkorrosion bei 400 °C unter Magnetfeldern von 0 T, 0,28 T und 0,46 T sowie nach 1000 Stunden Hochtemperatur-Wasserkorrosion bei 300 °C gebildet hatten. Die Studie verwendete CIQTEK SEM5000X Ultrahochauflösungs-Feldemissions-REM und die FIB-SEM DB500 Die Studie ergab, dass die Oxidschichten eine Mehrschichtstruktur bilden, mit einer chromreichen Innenschicht und einer eisenreichen Außenschicht. Die Filmbildung erfolgt in fünf Stadien: anfängliche Oxidpartikel, dann flockenartige Strukturen, Bildung einer dichten Schicht, Wachstum von Spinellstrukturen auf der dichten Schicht und schließlich das Aufbrechen des Spinells in laminierte Oxide. Das Vorhandensein eines Magnetfelds beschleunigt die Korrosion signifikant, fördert die Umwandlung von äußerem Magnetit (Fe₃O₄) in Hämatit (Fe₂O₃) und verstärkt die Bildung von laminierten Oxiden. Diese Arbeit wurde veröffentlicht in Korrosionswissenschaft , eine erstklassige Fachzeitschrift auf dem Gebiet der Korrosion und des Materialabbaus, unter dem Titel: " Magnetfeldeffekte auf das Hochtemperatur-Dampfkorrosionsverhalten von ferritisch/martensitischem Stahl mit reduzierter Aktivierung " Charakterisierung von Oberflächenoxidschichten In Hochtemperaturdampf (HTS) zeigen CLF-1-Stahloberflächen im Laufe der Zeit unterschiedliche Korrosionsstadien. Auf polierten Oberflächen tritt die Oxidation im Frühstadium (nach 60 h) in Form kleiner, dispergierter Partikel auf. Das Fe/Cr-Verhältnis ist ähnlich dem des Substrats, was darauf hindeutet, dass die Oxidschicht noch nicht vollständig ausgebildet ist. Nach 120 h bilden sich flockenartige Oxide. Nach 200 h entsteht eine dichte Oxidschicht mit neuen Oxidpartikeln und lokalen Spinellstrukturen an der Oberfläche. Raue Oberflächen korrodieren schneller. Frühe flockenartige Oxide sind fein...